Wie wählen - einige Tipps zur Wahl
Kann ich alle meine 14 Stimmen in Schiltach lassen?
Ja, das geht, aber ich muss aufpassen:
Ich darf nicht mehr Leute wählen, als für Schiltach zu wählen sind.
Also höchstens 11 Schiltacher*innen
Ich muss also kumulieren (d.h. ich muss min. 3 Menschen 2 Stimmen geben)
Ich darf also nicht 14 verschiedenen Schiltachern jeweils eine Stimme geben.
Da wäre der Stimmzettel ungültig.
Darf ich wirklich 9 Stimmen im Lehengericht vergeben?
Ja, das geht, aber ich muss aufpassen:
Ich darf nicht mehr Leute wählen, als für Lehengericht zu wählen sind.
Also höchstens 3 Lehengerichter*innen
9 Stimmen kann ich im Lehengericht also genau dann vergeben,
wenn ich jeweils 3 Lehengerichtern 3 Stimmen gebe.
Also z.B.:
Mensch1: 3 Stimmen
Mensch2: 3 Stimmen
Mensch3: 3 Stimmen
(Das wäre so eine gültige Stimmabgabe im Lehengericht)
Aber bitte nicht:
Mensch1: 3 Stimmen
Mensch2: 3 Stimmen
Mensch3: 2 Stimmen
Mensch4: 1 Stimme
(Das wäre so eine ungültige Stimmabgabe im Lehengericht)
Und nun die beiden berühmten Schlagworte der Kommunalwahl:
Kumulieren
Kumulieren heißt nichts anderes, als dass ich
einem oder mehreren Kandidierenden nicht nur 1 Stimme geben kann,
sondern 2 oder 3.
Panaschieren
Panaschieren heißt, ich darf Leute von verschiedenen Listen wählen.
Ich brauch also nicht alle Stimmen nur einer Liste geben.
Das geht auf 2 Weisen:
a) Alles auf einem Stimmzettel:
Ich nehm z.B. den BuW Stimmzettel und vergebe Stimmen.
Dann schreibe ich z.B. 2 Leute von den FWV unten drauf und dahinter ihre Stimmenzahl.
b) Ich nehme mehrere Stimmzettel:
Ich trage die Anzahl Stimmen, die ich vergeben will auf 2 oder mehr Stimmzetteln ein
und stecke diese Stimmzettel zusammen in den Wahlumschlag.
Deswegen gehts bei der Kommunalwahl auch nicht ohne Wahlumschläge:
Die Auszählenden müssen nämlich prüfen, ob ich die maximale Gesamtzahl von 14 Stimmen auf den 2 oder 3 Stimmzetteln eingehalten habe.
Was passiert, wenn ich den Stimmzettel einer Liste leer lasse und in den Umschlag stecke?
Dann gebe ich jedem der Kandidaten auf der betr. Liste genau eine Stimme.
Vorsicht: Auf unsrer Liste stehen 4 Lehengerichter Kandidierende.
Da man nur 3 Leute im Lehengericht wählen kann, bekommt die letzte auf der Liste keine Stimme: Annette Wolber.
Und das nur, weil sie die letzte im Alphabet ist …
Noch was Nettes auf den Stimmzettel schreiben?
Nein lieber nicht! Das ist keine gute Idee:
Denn sobald sich in den netten Worten doch was Beleidigendes findet,
sind alle meine Stimmen ungültig.
Auch wenn man meinen Zusatz als Bedingung oder Vorbehalt verstehen könnte
wird mein Stimmzettel ungültig:
Also so was wie
„nur wenn Sie sich künftig für … einsetzen“
macht den ganzen Stimmzettel ungültig.
Was bedeutet unechte Teilortswahl?
Die unechte Teilortswahl sorgt zwingend dafür, dass genau 3 Leute aus Lehengericht und 11 Leute aus Schiltach den Gemeinderat bilden.
Damit sind immer beide Ortsteile im Gemeinderat vertreten. Das Verhältnis 3 zu 11 ergibt sich aus der Bevölkerungszahl der Ortsteile und wird vom Gemeinderat festgelegt.
Nun kann es passieren, dass Lehengerichter*innen mit weniger Stimmen gewählt werden als der eine oder die andere aus Schiltach, die nicht reinkommen. (Andersrum wäre auch möglich.)
Man kann dies als ungerecht empfinden.
Wir von BuW setzen uns dennoch für die Beibehaltung der unechten Teilortswahl ein, weil Lehengericht mit seinen eher landwirtschaftlich geprägten Strukturen — viel größere Fläche, viel Wald, offene Wiesen- und Ackerflächen, viele Landwirtschaftsbetriebe, deutlich niedere Einwohnerdichte — teilw. deutlich andere Problemstellungen und Aufgaben als Schiltach hat.
Kann ich alle meine 14 Stimmen in Schiltach lassen?
Ja, das geht, aber ich muss aufpassen:
Ich darf nicht mehr Leute wählen, als für Schiltach zu wählen sind.
Also höchstens 11 Schiltacher*innen
Ich muss also kumulieren (d.h. ich muss min. 3 Menschen 2 Stimmen geben)
Ich darf also nicht 14 verschiedenen Schiltachern jeweils eine Stimme geben.
Da wäre der Stimmzettel ungültig.
Darf ich wirklich 9 Stimmen im Lehengericht vergeben?
Ja, das geht, aber ich muss aufpassen:
Ich darf nicht mehr Leute wählen, als für Lehengericht zu wählen sind.
Also höchstens 3 Lehengerichter*innen
9 Stimmen kann ich im Lehengericht also genau dann vergeben,
wenn ich jeweils 3 Lehengerichtern 3 Stimmen gebe.
Also z.B.:
Mensch1: 3 Stimmen
Mensch2: 3 Stimmen
Mensch3: 3 Stimmen
(Das wäre so eine gültige Stimmabgabe im Lehengericht)
Aber bitte nicht:
Mensch1: 3 Stimmen
Mensch2: 3 Stimmen
Mensch3: 2 Stimmen
Mensch4: 1 Stimme
(Das wäre so eine ungültige Stimmabgabe im Lehengericht)
Und nun die beiden berühmten Schlagworte der Kommunalwahl:
Kumulieren
Kumulieren heißt nichts anderes, als dass ich
einem oder mehreren Kandidierenden nicht nur 1 Stimme geben kann,
sondern 2 oder 3.
Panaschieren
Panaschieren heißt, ich darf Leute von verschiedenen Listen wählen.
Ich brauch also nicht alle Stimmen nur einer Liste geben.
Das geht auf 2 Weisen:
a) Alles auf einem Stimmzettel:
Ich nehm z.B. den BuW Stimmzettel und vergebe Stimmen.
Dann schreibe ich z.B. 2 Leute von den FWV unten drauf und dahinter ihre Stimmenzahl.
b) Ich nehme mehrere Stimmzettel:
Ich trage die Anzahl Stimmen, die ich vergeben will auf 2 oder mehr Stimmzetteln ein
und stecke diese Stimmzettel zusammen in den Wahlumschlag.
Deswegen gehts bei der Kommunalwahl auch nicht ohne Wahlumschläge:
Die Auszählenden müssen nämlich prüfen, ob ich die maximale Gesamtzahl von 14 Stimmen auf den 2 oder 3 Stimmzetteln eingehalten habe.
Was passiert, wenn ich den Stimmzettel einer Liste leer lasse und in den Umschlag stecke?
Dann gebe ich jedem der Kandidaten auf der betr. Liste genau eine Stimme.
Vorsicht: Auf unsrer Liste stehen 4 Lehengerichter Kandidierende.
Da man nur 3 Leute im Lehengericht wählen kann, bekommt die letzte auf der Liste keine Stimme: Annette Wolber.
Und das nur, weil sie die letzte im Alphabet ist …
Noch was Nettes auf den Stimmzettel schreiben?
Nein lieber nicht! Das ist keine gute Idee:
Denn sobald sich in den netten Worten doch was Beleidigendes findet,
sind alle meine Stimmen ungültig.
Auch wenn man meinen Zusatz als Bedingung oder Vorbehalt verstehen könnte
wird mein Stimmzettel ungültig:
Also so was wie
„nur wenn Sie sich künftig für … einsetzen“
macht den ganzen Stimmzettel ungültig.
Was bedeutet unechte Teilortswahl?
Die unechte Teilortswahl sorgt zwingend dafür, dass genau 3 Leute aus Lehengericht und 11 Leute aus Schiltach den Gemeinderat bilden.
Damit sind immer beide Ortsteile im Gemeinderat vertreten. Das Verhältnis 3 zu 11 ergibt sich aus der Bevölkerungszahl der Ortsteile und wird vom Gemeinderat festgelegt.
Nun kann es passieren, dass Lehengerichter*innen mit weniger Stimmen gewählt werden als der eine oder die andere aus Schiltach, die nicht reinkommen. (Andersrum wäre auch möglich.)
Man kann dies als ungerecht empfinden.
Wir von BuW setzen uns dennoch für die Beibehaltung der unechten Teilortswahl ein, weil Lehengericht mit seinen eher landwirtschaftlich geprägten Strukturen — viel größere Fläche, viel Wald, offene Wiesen- und Ackerflächen, viele Landwirtschaftsbetriebe, deutlich niedere Einwohnerdichte — teilw. deutlich andere Problemstellungen und Aufgaben als Schiltach hat.
Gemeinsam Schiltach gestalten !
Blick von der Heuwiese rüber zum Liefersberg
BuW - Bund unabhängiger Wähler
